ZockZilla.de - News: Dual Universe - Ein interstellarischer Sandkasten
||| Dual Universe - Ein interstellarischer Sandkasten
Ein Sprichwort besagt, dass Äußeres nicht auf das Innere schließen lässt. Zwei Stühle, ein Tisch mit einem Laptop darauf: Viel größer war der Stand des französischen Entwicklerstudio Novaquark nicht. Doch was uns der Chef und Gründer des kleinen französischen Entwicklerstudio Jean-Christophe Baillie präsentierte, war das komplette Gegenteil des uns gebotenen Anblicks: „Dual Universe“. Das Erstlingswerk seiner Spieleschmiede ist ein Sandbox-MMO mit Sci-Fi-Setting, welches sich an Spiele wie „EVE Online“, „Minecraft“ und „No Man's Sky“ orientierte. Baillie möchte mit seinem Team ein gewaltiges Universum schaffen. Das Besondere dabei: jeder Spieler spielt auf dem gleichen Server. Es gebe keine Cluster oder voneinander separierte Welten. Was auf einem Planeten passiert, kann Auswirkungen auf jeden Spieler haben.
Nach einer kurzen Einführung in das Projekt begann er seine Präsentation. Er steuerte seine Spielfigur über die erdähnliche Oberfläche eines Planeten. Er baute Häuser, erschuf Raumschiffe und spielte sogar ein Spiel im Spiel. Laut Baillie bestehe die Möglichkeit, dass alles in der Welt verändert werden könne. Verfüge man über die nötigen Programmierkenntnisse, könne man die Welt noch gezielter anpassen. So sei es eine Leichtigkeit, automatisierte Abläufe mit ein paar Zeilen Code zu starten. Für diejenigen, die keine Ahnung vom Programmieren haben, bestehe aber die Möglichkeit auf vorgefertigte Bibliotheken zurückzugreifen. Von einem kleinen Haus mit Garten bis hin zu riesigen Raumstationen: Die Fantasie sei die einzige Grenze.
Dass dieses Vorhaben gut ankommt beweist die Zahl der Unerstützer. Durch Crowdfunding, Investoren und Sponsoren beträgt das Gesamtbudget aktuell 7,4 Mio Dollar. In einer Early-Access-Phase soll es dieses Jahr auch schon möglich sein sich austoben zu können. Allerdings ist diese frühe Version vorerst nur auf die Baufunktion beschränkt. Weitere Elemente folgen im kommenden Jahr - die finale Version folge dann Ende 2018. Ein Zeitplan, den auch Baillie ziemlich straff findet aber als machbar sieht.